So fanden wir uns zu fünft plus Michaels Frau Claudia im Pitztal ein.
Wer später bremst ist früher da und wer früher da ist steigt als Erster ein. In dem Fall waren das wir.
Bei bestem Wetter klettern wir in einer Dreier und einer Zweierseilschaft mit wechselnder Führung den erschreckend beliebten Luibisbodenfall.
In der dritten Stufe ist der Eisaufbau schon stark von der Sonne umgewandelt. Trotzdem gut. Mein Bruder Michael im Vorstieg.
Oben raus klettern wir im Sonnenschein und genießen die Pause vor der Abseilfahrt. Wieder ein herrlicher Tag im Gebirg mit Freunden.
Abends lassen wir's uns im Alpenhof richtig gut gehen, bevor wir mit den Bussen zum Schlafen runter nach Scheibrand fahren. Noch ein gemütliches Flascherl Rotwein in unserem Bus rundet die Sache ab. Prima!
Am Sonntag haben wir den Stallkogelfall im Auge. Ein 80 mtr. Eisschild das auch etwas schwerere Linien bietet. Wir suchen uns eine etwas steilere, absichtlich mit schlechtem Eisaufbau raus. Übung schadet nicht, und so bohrt sich Uli im röhrigen Eis die erste Stufe hinauf.
Aus der Perspektive des Kletterers präsentiert sich die Sache auch als gar nicht so flach. Michael im zwar kompakten, aber steilen Eis.
Auch die zweite Stufe bietet eine schön steile Stufe mit Schwammerln zum drauf stehen.
Uli und Michael können's im Nachstieg genießen.
Am Nachmittag schaut noch Rich vorbei, er war mit Arne unterwegs und hat meinen Bus gesehen. Gemeinsamer Espresso zum Abschluss eines gelungenen Eiskletterwochenendes.
Es muss ja nicht immer hart sein, oder?
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